Unverhoffte Perspektiven beim FDP-Familientag

Marie ist fest und sicher angeschnallt. Die Ruder sind freigängig, die Bremsklappen fahren gleichmäßig aus, die Startbahn ist frei. Vor dem Flieger strafft sich das Seil, mit einem kleinen Ruck rollt das Flugzeug an und hoppelt über die Startbahn. Von 0 auf 100 km/h in wenigen Sekunden. Das Flugzeug zieht Marie und den Piloten an einem Seil in die Höhe. Knapp 30 Sekunden, dann nur noch Ausklinken und der lautlose Gleitflug über Oerlinghausen beginnt.

Der FDP-Stadtverband Oerlinghausen/Leopoldshöhe hatte seinen Mitgliedern, Freunden und Bekannten beim diesjährigen Familientag auf dem Segelflugplatz Oerlinghausen etwas ganz Besonderes geboten. FDP-Fraktionsmitglied Dominik Baumeister konnte als erfahrener Segelflieger den Jugendlichen bei guten Wetterbedingungen spontan anbieten, in seinem Segelflieger mitzufliegen. Viele haben die Gelegenheit genutzt. „Ich bin beim Anfahren direkt in den Sitz gepresst worden“, meinte Marie Strunk nach ihrer Flugpremiere. „Nach dem Ausklinken sackte der Segler erst mal zehn Meter ab.“ Einen schönen Blick hatte man von oben. Nach ca. 15 Minuten war der Rundflug beendet, nicht zuletzt aufgrund der nachlassenden Thermik. Auch wenn es manchmal ganz schön holprig war, Spaß hat es allen gemacht.

David Blath, Flugleiter am Flugplatz Oerlinghausen, führte die Gruppe zuvor durch die Hallen mit den Motor- und Segelfliegern bis hinauf zum Tower. Zum Glück hatten alle Jugendlichen bei den spannenden Ausführungen gut aufgepasst, so dass die anschließenden Schätzfragen des Flughafenquiz sicher beantwortet werden konnten. Als Hauptpreis gewannen Paul-Elias, Jona-Luis und Theo-Luca Happek einen Rundflug für vier Personen über Oerlinghausen im Motorflugzeug.

Ein weiterer Höhepunkt war die Vorführung des Flugsimulators eines Airbus A 320 in den Räumlichkeiten des Flugplatzrestaurants Check In. Hier konnte man im originalgetreuen Cockpit Platz nehmen. Die detailgetreue 180° Panorama-Projektion ließ einen glauben, über den Lüften zu sein und die Bewegungen des Flugzeugs tatsächlich zu spüren. Nur noch die Landeklappen ausfahren, die Anschnallzeichen aktivieren und schon war der planmäßige Linienflug bis nach Frankfurt am Main gemeistert, so dass alle rechtzeitig zum Ausklang des Familientags im Check In eintrudeln konnten.

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